Chronische Wunden – Offene Wunden mit schlechter Wundheilung

Wunden werden als chronisch bezeichnet, wenn sie nach acht Wochen nicht abgeheilt sind. Die Ursache dafür können Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus, arterielle oder venöse Insuffizienzen sein. Zudem gibt es Risikofaktoren für eine beeinträchtigte Wundheilung, wie z. B. Immobilität, Mangelernährung und hohes Alter. Wichtig ist es, bei chronischen Wunden sowohl die Wunde selbst als auch die Grunderkrankung zu therapieren. Da die Wundränder nicht glatt aneinander liegen, sondern auseinanderklaffen, heilt die Wunde vom Wundbett aufwärts (sekundäre Wundheilung).

Grafik der drei Phasen der Wundheilung: Entzündung, Granulation und Differenzierungs- bzw. Umbauphase.