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Transanale Irrigation (TAI) ist eine medizinische Methode zur Behandlung von Darmfunktionsstörungen, insbesondere bei Patienten mit neurogenen Darmerkrankungen oder chronischer Obstipation.

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Bei diesem Verfahren wird mittels eines speziellen Katheters und einer Pumpe Wasser in den Darm eingeführt, um eine kontrollierte Darmentleerung zu ermöglichen. TAI kann die Lebensqualität der Patienten erheblich verbessern, indem es die Häufigkeit und Schwere von Darmproblemen reduziert und die Notwendigkeit für manuelle Entleerungen oder Abführmittel verringert.
Für welche Indikation ist TAI eine mögliche Lösung
Es gibt viele Unsicherheiten unter Fachärzten und medizinischem Fachpersonal für welches Patientenprofil und für welche Indikationen TAI eine gute Therapiemöglichkeit ist.
Sollte eine Indikation der
- Chronischen Verstopfung
- Stuhlschmieren
- Stuhlinkontinenz
- Schwierigkeiten beim Stuhlgang
- Unvollständigen Stuhlganges
vorliegen, so kann TAI eine gute Therapiemöglichkeit sein. Besonders bei Patient:innen, die trotz einer Ernährungsumstellung und Medikamentengabe keine Besserung ihres Leidens erleben.
Der Behandlungspfad beginnt immer konservativ!

1. Änderung des Lebenstils
Ernährungs-/Flüssigkeitsanpassungen, Ernährungstagebuch, Nahrungsergänzungsmittel, Bewegung usw. ist immer der erste Schritt!
Verbessern die Symptome sich nicht? Dann helfen ggfs. die passenden Medikamente.

2. Medikationsversuche
Hier können orale Abführmittel, digitale Stimulation, rektale Abführmittel, Mini-Einlauf usw. eine mögliche Therapieoption sein.
Verbessern sich die Symptome nicht? Dann ist die transanale Irrigation eine sehr gute und verträgliche Alternative!

3. Transanale Irrigation
Die transanale Irrigation…
Kontraindikation – wann sollte TAI nicht eingesetzt werden?
Transanale Irrigation (TAI) ist kontraindiziert bei Patienten mit akuten intraperitonealen Infektionen wie Appendizitis, Divertikulitis oder akuter Cholezystitis. Weitere absolute Kontraindikationen umfassen stenosierende Rektosigmoidale Prozesse, nicht therapierte kolorektale Karzinome sowie operative Eingriffe am Rektosigmoid innerhalb der letzten drei Monate.
Relative Kontraindikationen beinhalten Divertikulose, Kotstau, anorektale Erkrankungen wie Analfissuren oder symptomatische Hämorrhoiden, Langzeittherapie mit Steroiden, Immunsuppression, bestehende Schwangerschaft und Blutungsneigung. Eine sorgfältige Anamnese und diagnostische Abklärung sind unerlässlich, um die Eignung der Patienten für TAI sicherzustellen. (1)

Peristeen® Light
Peristeen® Light ist ein innovatives System zur transanalen Irrigation, das speziell für Patienten mit Darmfunktionsstörungen wie chronischer Verstopfung oder Stuhlinkontinenz entwickelt wurde. Dieses System verwendet ein geringes Volumen von 175 bis 250 ml Wasser, um eine sanfte und effektive Darmentleerung zu ermöglichen. Peristeen Light ist besonders benutzerfreundlich und intuitiv in der Anwendung, sowohl zu Hause als auch unterwegs. Das System bietet eine hygienische und komfortable Lösung für Patienten, die eine zuverlässige und diskrete Methode zur Darmentleerung benötigen.

Peristeen®Plus
Peristeen® Plus ist ein fortschrittliches System zur transanalen Irrigation, das speziell für Patienten mit neurogenen Darmerkrankungen entwickelt wurde. Es ermöglicht eine kontrollierte Darmentleerung durch die Einführung von größeren Mengen an Wasser in den Darm mittels eines Katheters mit aufblasbarem Ballon.