Fibrinbelag einer Wunde

Bei Fibrin handelt es sich um körpereigenes Eiweiß, das bei der Wundheilung eine wichtige Rolle spielt. Fibrin schützt die offene Wunde und fördert die Blutstillung, indem es ein Netz bildet und die Wunde verschließt. Bei chronischen Wunden kann Fibrin jedoch auch die Wundheilung behindern. Aufgrund der beständigen Entzündungsreaktionen wird zu viel Fibrin gebildet und es entstehen großflächige Beläge. Diese Beläge können sehr zähflüssig sein und haften stark am Gewebe. Sie sind außerdem wasserunlöslich. Um Infektionen zu vermeiden, sollten die Fibrinbeläge entfernt werden – idealerweise mit Hilfe von Wundauflagen aus Alginaten oder Hydrofasern.