Ob Nord- oder Ostsee: Bei 7.300 Kilometern Küstenlinie ist in Dänemark der nächste Strand von keinem Punkt aus weiter als 55 Kilometer entfernt. Dabei hat jeder seinen ganz eigenen Charakter.

Er zählt zu den schönsten Badestränden Dänemarks, ja ganz Nordeuropas schlechthin: Blokhus Strand. Gesäumt von gigantischen Dünen, ist er mit 100 Metern Breite nicht nur bei Sonnenanbetern und Surfern beliebt, sondern auch ein kilometerlanges Paradies für Wanderer und Radler. Eine Besonderheit: Strandliebhaber, die nicht gut zu Fuß sind, können die Strecke von Rødhus im Süden bis nach Lønstrup im Norden auf dem festen Sand mit dem Auto zurücklegen. Wichtig: vorher die Gezeiten erfragen, um nicht von der Flut überrascht zu werden.

Für ein optimales Wundheilungsmilieu

Insider nennen den Küstenabschnitt zwischen Agger und Hanstholm an der dänischen Westküste "Cold Hawaii".  Denn hier befindet sich Europas Surferparadies mit 31 tollen Surfspots, geeignet für alle, die Spaß an hohen Wellen haben – vom Anfänger bis zum Profi. Grund ist ein perfektes Windaufkommen, vergleichbar mit der Insel im pazifischen Ozean. Aber auch Strandspaziergänger kommen auf ihre Kosten, wenn zum Beispiel die Besten beim alljährlichen Surferwettbewerb in Klitmøller ihr Können zeigen.

 

Das Sandskulpturenfestival lockt jeden Sommer Schaulustige nach Søndervig an die dänische Nordseeküste. International ausgezeichnete Künstler bauen aus dem feinen Sand eine bis zu sieben Meter hohe und 200 Meter breite Skulpturenmauer, die unter einem bestimmten Motto steht. 2025 heißt das Thema „Geschichte Grönlands“. Noch bis zum 5. November ist das Kulturspektakel für Besucher geöffnet.

Vielfalt auf allen Ebenen

Ein einzigartiges Naturschauspiel findet am nördlichsten Zipfel Dänemarks statt: Hier treffen Nord- und Ostsee, Kattegat und Skagerak, aufeinander – besonders beeindruckend, wenn es ordentlich stürmt und sich die Wellen der beiden Meere mit Getöse am Riff von Skagen brechen. Verschiedene Wanderwege, auch ein asphaltierter, führen vom Parkplatz Grenen aus durch ein Naturschutzgebiet zur Nordspitze. Im Sommer können Besucher sich von „Sandormen“ fahren lassen.

 

Keine Frage: Auch die Strände entlang der Ostsee haben ihren Reiz. Der bekannteste versteckt sich an einem Ort, wo man ihn nie vermuten würde: auf der Insel Bornholm, südlich von Schweden gelegen und ansonsten geprägt von spektakulären Felsenküsten. Doch ganz im Süden der sogenannten Sonneninsel breitet sich in Dueodde ein einladender Strand mit ultrafeinem, weißem Sand aus. Auch Nudisten sind willkommen. Und wer mit Kinderwagen, Fahrrad oder Rollstuhl unterwegs ist, kann das weiße Wunder über eine 500 Meter lange Rampe durch herrliche Dünen erreichen.

 

Lust auf mehr? Hier gibt es Strandfeeling für jeden Geschmack.

 

 

Erscheinungszeitpunkt: Juli 2025
Bildquelle: Coloplast
Redaktion: mk Medienmanufaktur GmbH

 

Grenen ist ein einzigartiges Naturphänomen, bei dem die beiden Meere Skagerak und Kattegat aufeinandertreffen.
Bild: Mette Johnsen

Dueodde, ein einladender Strand mit ultrafeinem, weißem Sand an der Ostsee.
Bild: Stefan Asp

An der dänischen Westküste „Cold Hawaii“ befindet sich Europas Surferparadies. 
Bild: Mark Wengler  

Das Sandskulpturenfestival lockt jeden Sommer Schaulustige nach Søndervig an die dänische Nordseeküste. 
Bild: Thomas Høyrup Christensen