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Diplom-Krankenpfleger Bernd von Hallern hat den Schaumverband Biatain® Silicone Non-Border in der Praxis getestet. Besondere Stärken sieht er in dem Verband ohne Haftrand bei der Versorgung von Patienten mit empfindlicher Haut oder bei schwierig zu versorgenden Körperregionen.
Mit Biatain Silicone Non-Border hat Coloplast seine breite Palette an Wundversorgungsprodukten um einen weichen und sterilen Polyurethan-Schaumverband mit vollflächiger Silikonhaftung ohne Haftrand erweitert. Einsatzgebiete des Verbands sind die feuchte Wundheilung und das Exsudatmanagement eines breiten Spektrums von akuten und chronischen Wunden - vom Ulcus cruris über Dekubitus bis hin zum nicht infizierten diabetischen Fußsyndrom. Als einer der ersten Anwender hat Bernd von Hallern das Produkt in der Praxis erprobt. Der Diplom-Krankenpfleger verfügt als Wundexperte über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Wundversorgung. Bis 2016 war er pflegerischer Leiter der Zentralen Notfallaufnahme und des Wundmanagements im Elbe-Klinikum Stade. Seitdem versorgt er als Wundpflegefachkraft regelmäßig in einer Facharztpraxis von Hausärzten und Pflegediensten überwiesene Patienten.
Lösung für empfindliche Haut
Dabei setzt Bernd von Hallern auch gerne neu auf den Markt gekommene Produkte ein, wenn sie die Wundversorgung in bestimmten Bereichen verbessern oder erleichtern können. So war er einer der Ersten, der seine Patienten mit Biatain Silicone Non-Border versorgte. „Bereits nach zwei oder drei Anwendungen lässt sich feststellen, welche Vorteile und Möglichkeiten das Produkt für die Wundversorgung bietet“, betont der Wundexperte. Beispielsweise bei der Versorgung von Patienten mit sehr empfindlicher Haut: „Ich habe Biatain Silicone Non-Border erfolgreich bei Patienten eingesetzt, die eine Pergamenthaut oder auch andere Hautprobleme haben“, erläutert Bernd von Hallern. „Bei vielen dieser Patienten kann man kein Produkt mit einem Haftrand verwenden, weil das ihre Haut noch zusätzlich schädigen würde. Um den Verband bei diesen Patienten zu fixieren, sollte man deshalb auch eine elastische Mullbinde und keine Folie verwenden.“
Versorgung von schwer zugänglichen Wunden
Als weiteres Anwendungsgebiet, bei dem Biatain Silicone Non-Border seine Stärken ausspielen kann, nennt Bernd von Hallern die Versorgung von Wunden, die ungünstig am Körper positioniert und damit schlecht zugänglich sind. „Bei diabetischen Füßen beispielsweise müssen häufig Zehen amputiert werden“, führt er aus. „In dem dabei zwischen den Zehen entstehenden Zwischenraum lässt sich nur sehr schwer ein Verband vernünftig positionieren. Verbände mit Haftrand helfen hier meist nicht wirklich weiter, weil man sie kaum so verziehen und zuschneiden kann, dass sie gut sitzen.“ In solchen Fällen kann nach Einschätzung von Bernd von Hallern ein Verband ohne Haftrand eine gute Lösung sein. „Der Biatain Silicone Non-Border lässt sich sehr gut zuschneiden, sodass er wirklich zwischen die Zehen passt“, hebt die Wundpflegefachkraft hervor. „Neben diesem Spezialfall beim diabetischen Fuß gibt es noch andere Positionen am Körper, bei denen es von Vorteil ist, wenn man den Verband gezielt zuschneiden kann, beispielsweise an den Fersen, im Ellenbogenbereich oder auch ganz allgemein in Zehenzwischenräumen. Man kann den zugeschnittenen Verband an vielen dieser Stellen dann auch mit einer Folie oder einem Pflaster anstatt mit einer Mullbinde fixieren.“
Auch unter Kompression einsetzbar
Eine weitere wichtige Eigenschaft von Biatain Silicone Non-Border ist Bernd von Hallern zufolge, dass dieser Schaumverband das Exsudat gut aufnimmt und sich auch unter Kompression einsetzen lässt. „Insbesondere bei gering oder mäßig exsudierenden Wunden absorbiert das Material die Wundflüssigkeit sehr gut“, so Bernd von Hallern. „Der Verband nimmt das Exsudat vertikal auf und das Verbandmaterial füllt die Wundhöhle vollständig aus. Und auch wenn man einen Kompressionsverband anlegt, wird aus dem Verband keine Wundflüssigkeit herausgedrückt.“ Deshalb kommt es auch nicht zu Mazerationen im Wundbereich oder in der Wundumgebung. „Man kann Biatain Silicone Non-Border durchaus ohne Verbandwechsel mehrere Tage auf der Wunde lassen“, erläutert Bernd von Hallern. „Allerdings darf man sich bei diesem Verband wie bei allen anderen Verbandmaterialien auch nicht auf pauschale Aussagen wie ‚Einen Verband kann man sieben Tage auf der Wunde belassen‘ berufen. Nur durch zeitgerechte Verbandwechsel entsprechend der Exsudatmenge lässt sich sicherstellen, dass keine Wundflüssigkeit aus dem Verband austritt.“
Dass Biatain Silicone Non-Border das Exsudat gut aufnimmt und dass dieses Verbandmaterial sich leicht zuschneiden lässt, sind Vorteile, die dem Anwender sicher stärker als den Patienten auffallen, weil sie seine Arbeit entscheidend erleichtern. „Gerade Patienten mit Hautproblemen stellen aber bei der Umstellung von Produkten mit Haftrand auf Biatain Silicone Non-Border oft auch selbst eine Verbesserung fest“, so Bernd von Hallern. „Sie bemerken, dass der Juckreiz rund um die Wunde nicht mehr da ist und dass die durch einen klebenden Haftrand verursachten Hautschädigungen verschwinden.“
Quelle: Collegial Nr. 122 - Frühjahr 2022
Bildquelle: Coloplast, Bernd von Hallern, Wound Advertising Foto & Videoproduktionen
Sanfte Haftung bei exsudierenden Wunden
Der Silikon-Schaumverband Biatain® Silicone Non-Border ist gut für die Versorgung von Wunden mit stark geschädigter Umgebungshaut geeignet.
Biatain Silicone Non-Border ist zuschneidbar und lässt sich somit auch bei schwer zugänglichen Wunden, beispielsweise zwischen Zehen, anpassen. Mit seiner bewährten 3DFit-Technologie absorbiert der Verband auch unter Kompression das Exsudat und hält es im Schaum zurück. Damit minimiert er das Risiko von Mazerationen und sich weiter ausbreitenden Infektionen.

Wölbung zum Wundgrund

Vertikale Absorption

Hohes Rückhaltevermögen