Allein in Europa sind rund 35 Prozent1 aller Frauen von Inkontinenz betroffen – doch viele von ihnen suchen aus Angst oder Unwissenheit keine Behandlung. Dabei gibt es effektive Lösungen wie das Coloplast Altis® Single-Inzision-Schlingensystem. Davon ist auch Urogynäkologin Prof. Dr. med. Ursula Peschers vom Krankenhaus Neuwerk in Mönchengladbach überzeugt: Minimalinvasiv ermöglicht es eine präzise, anpassbare Stabilisierung der Harnröhre und kombiniert langfristige Wirksamkeit mit schonender Operationstechnik.  

Klinische Evidenz im Fokus

In prospektiven Multicenter-Studien mit über 3.000 Patientinnen weltweit zeigte Coloplast Altis vergleichbare Erfolgsraten zu herkömmlichen transobturatorischen Schlingen2,3 – bei geringeren postoperativen Schmerzen. 86 Prozent der behandelten Frauen wiesen nach drei Jahren keine Belastungsinkontinenz mehr auf.3 „Es gibt eine verhältnismäßig profunde Datenlage zu dem Produkt, und die ist auch gut. Sie belegt die hohe Langzeitwirkung der Methode“, so Prof. Dr. med. Ursula Peschers, die an einer der insgesamt über 50 Studien6 zum System teilnahm. Besonders hervorzuheben ist die FDA-Zulassung auf Basis dieser Studien, die eine strenge Prüfung der Sicherheit und Wirksamkeit voraussetzt.  

Vorteile für Patientinnen im Alltag

Der schonende Eingriff hat direkte Auswirkungen auf die Erholungsphase: Patientinnen mit Coloplast Altis berichten von schnellerer Rückkehr zum Alltag – im Schnitt fünf Tage früher als bei klassischen Schlingen4. Zudem treten seltener Blasenverletzungen oder anhaltende Schmerzen auf3,4. „Viele Frauen scheuen sich aus Angst vor Nebenwirkungen vor einer OP“, sagt Peschers. „Hier bietet Coloplast Altis den Vorteil der minimalen Invasivität. Das Single-Inzision-Schlingensystem ist wesentlich komplikationsärmer als beispielsweise ein retrophubisches Band, weil im Prinzip damit kein Nachblutungsrisiko besteht.“ Auch die Lebensqualität nach dem Eingriff wird positiv beeinflusst, wie Studien zur sexuellen Funktion belegen.3,5

Nachhaltigkeit und Sicherheit

Das Coloplast Altis-System besteht aus biokompatiblem Material und ist so konzipiert, dass es langfristig stabil bleibt. Die geringere Gewebetraumatisierung senkt das Risiko für Mesh-Komplikationen, ein kritischer Aspekt in der Diskussion um Schlingensysteme4. „In der Summe ist Coloplast Altis eine verlässliche Therapieoption, die für bestimmte Patientinnen einfach ideal ist“, fasst Prof. Dr. med. Ursula Peschers zusammen. „Dazu zählen insbesondere ältere Patientinnen, die mobil bleiben möchten und beispielsweise auch Blutverdünner nehmen, die sie nicht absetzen können.“ Für betroffene Frauen bedeutet dies: Inkontinenz muss kein lebenslanges Tabu bleiben, sondern kann effizient und sicher behandelt werden.

 

 

Erscheinungszeitpunkt: Juli 2025
Bildquelle: Coloplast
Redaktion: mk Medienmanufaktur GmbH

Weitere Informationen zum Altis® Single-Inzision-Schlingensystem

Altis® wurde entwickelt für die chirurgische Behandlung aller Arten von weiblicher Belastungsinkontinenz (SUI) aufgrund von Hypermobilität der Harnröhre und/oder intrinsischer Sphinkterschwäche. Die midurethrale Schlinge ist aus gewebtem, monofilem und wenig elastischem Polypropylen gefertigt. Mehr Infos finden Sie hier.

Zur Person: Prof. Dr. med. Ursula Peschers

Seit Mai 2025 leitet Prof. Dr. med. Ursula Peschers am Krankenhaus Neuwerk in Mönchengladbach die Sektion Urogynäkologie der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, wo sie die Weiterentwicklung des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums sowie die Versorgung von Patientinnen mit Harn-, Stuhl- und Beckenbodendysfunktionen vorantreibt. Ihre Schwerpunkte liegen auf rekonstruktiver Beckenbodenchirurgie, Diagnostik und Therapie von Harn- und Stuhlinkontinenz, vaginalen Senkungen und interdisziplinärem Komplikationsmanagement postoperativ. Zuvor leitete Prof. Dr. Ursula Peschers, die zu den führenden Urogynäkologinnen in Deutschland zählt, von 2017 bis April 2025 das Bayerische Beckenbodenzentrum am ISAR-Klinikum in München.

„Die Adjustierbarkeit während des Eingriffs ist der besondere Vorteil von Altis®, das sich damit auch von anderen Lösungen abhebt.“

Prof. Dr. med. Ursula Peschers, Leiterin der Sektion Urogynäkologie der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus Neuwerk in Mönchengladbach

Allein in Europa sind rund 35 Prozent1 aller Frauen von Inkontinenz betroffen – doch viele von ihnen suchen aus Angst oder Unwissenheit keine Behandlung.

Bild: Coloplast

Das Coloplast Altis® Single-Inzision-Schlingensystem wurde entwickelt für die chirurgische Behandlung aller Arten von weiblicher Belastungsinkontinenz (SUI) aufgrund von Hypermobilität der Harnröhre und/oder intrinsischer Sphinkterschwäche.
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Ein zentraler Vorteil des Altis® Single-Inzision-Schlingensystems liegt darin, dass es intraoperativ adjustierbar ist und sich ideal an jede Patientin anpassen lässt.

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Das Schlingensystem ist minimalinvasiv einsetzbar und wird über zwei mitgelieferte helikale Einführhilfen platziert.

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Die Schlinge besteht aus gewebtem, monofilem Polypropylen und sichert langfristige Stabilität.

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