Gestörte Darmfunktion (Stuhinkontinenz und/oder Verstopfung) kann nach chirurgischer Resektion des Rektums auftreten und die Lebensqualität beeinträchtigen.

Einleitung

Im Jahr 2018 gab es weltweit 1,8 Millionen Fälle von Dickdarmkrebs.1 Fortschritte in der Chirurgie und Strahlentherapie für Patienten mit Dickdarmkrebs haben zu einem besseren Überleben und Bewusstsein für postoperative Ergebnisse geführt.2 Das tiefe vordere Resektionssyndrom (engl. Low Anterior Resection Syndrome - LARS) wird als gestörte Darmfunktion nach chirurgischer Resektion des Rektums definiert, was oft zu einem Nachteil in der Lebensqualität führt.3 Die Symptome reichen von der Stuhlinkontinenz und Drang, zu Verstopfungs- und Entleerungsschwierigkeiten.2,3