Die intermittierende Selbstkatheterisierung (ISK) ist eine etablierte Methode zur Blasenentleerung bei Patient:innen mit neurogenen oder funktionellen Miktionsstörungen. Trotz ihrer klinischen Relevanz birgt die Anwendung konventioneller Katheter Risiken wie Restharnbildung, Mikrotraumata der Blasenschleimhaut und katheterassoziierte Harnwegsinfektionen (Lesen Sie hier mehr zu den möglichen Risikofaktoren). Die innovative Micro-Hole Zone Technology™ (MHZT) stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Katheterentwicklung dar und adressiert gezielt diese Herausforderungen.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Kathetern mit zwei Augen verfügt die MHZT über eine Zone mit bis zu 80 Mikrolöchern, die eine gleichmäßige und vollständige Blasenentleerung in einem kontinuierlichen Fluss ermöglichen. Studien zeigen, dass dadurch das Risiko von Flow-Stops, Schleimhautansaugung und Restharn signifikant reduziert wird. Dies kann nicht nur die Häufigkeit von Harnwegsinfektionen senken, sondern auch die Compliance und Lebensqualität der Patient:innen verbessern.