Der intermittierende Selbstkatheterismus (ISK) ermöglicht eine physiologische Speicherung und Entleerung der Harnblase und repräsentiert den Goldstandard der Blasenentleerung mittels Einmalkatheter.  

Konventionelle 2-Augenkatheter leiten den Urin durch 2 Augen ab

Dennoch stellen Harnwegsinfektionen (HWI) eine mögliche Komplikation für Anwender des ISK dar.[1]

Patienten, die den ISK anwenden, erleiden im Durchschnitt 2-3 HWIs pro Jahr.[2]

Katheterassoziierte HWI-Risikofaktoren

Die Ätiologie der ISK-assoziierten HWIs ist multifaktoriell, was die Implementierung effektiver präventiver Maßnahmen erschweren kann. Insbesondere katheterassoziierte HWI-Risikofaktoren können jedoch durch die Auswahl der geeigneten Kathetereigenschaften beeinflusst werden.

Mikrotraumata

Zu den wichtigsten katheterassoziierten HWI-Risikofaktoren zählen residualer Urin aufgrund unvollständiger Entleerung der Harnblase sowie Mikrotraumata des Urothels

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Während der Katheterisierung kann ein hydrodynamischer Unterdruck innerhalb des Katheters entstehen. Dies kann dazu führen, dass die Schleimhaut der Harnblase in die Augen des Katheters gesaugt wird und diese blockiert, so dass es zu einem Stopp des Harnflusses kommt, unter Umständen, bevor die Harnblase vollständig entleert ist.³

Restharn

Um die Harnblase mit Hilfe eines 2-Augen-Katheters vollständig zu entleeren, ist daher eine Repositionierung des Katheters erforderlich. Bei inadäquater Repositionierung kann Restharn in der Harnblase verbleiben.

Der Urin kann, insbesondere bei Patienten, die den ISK anwenden, uropathogene Erreger enthalten.X Bei Verbleiben residualen Urins in der Harnblase kann es zu einer Proliferation der Mikroorganismen und in der Folge zu symptomatischen HWIs kommen. Folglich ist die Minimierung des Restharns ein wichtiger Aspekt zur Reduktion des HWI-Risikos bei Patienten, die den ISK anwenden.[1]

Es besteht zudem das Risiko, dass durch die Repositionierung des Katheters Läsionen der Harnblasenschleimhaut induziert werden.[4] Diese können die mikrobielle Invasion des Urothels erleichtern und somit das HWI-Risiko erhöhen.[1]

Aufgrund verminderter Ansaugung der Harnblasenschleimhaut in das Katheterlumen ermöglichen Katheter mit der Micro-hole Zone Technology (MHZT) eine vollständige Entleerung der Harnblase ohne Unterbrechungen des Urinflusses.[3]

Nach der Katheterisierung mit einem Katheter mit MHZT wurden darüberhinaus keine Läsionen der Harnblasenschleimhaut im Tierexperiment nachgewiesen.[4]

In einer randomisierten kontrollierten Crossover Studie[5] wurden 42 erwachsene männliche ISK Anwender in zwei individuellen Testbesuchen durch medizinisches Fachpersonal mit einem 2-Augenkatheter und einem MHZT-Katheter katheterisiert. Die primären Endpunkte der Studie waren die Anzahl der Flussstopps und der Restharn beim ersten Flussstopp.

Die Studie ergab, dass Luja

  • Schleimhautansaugung deutlich reduziert im Vergleich zum 2-AK[5]
  • Deutlich weniger Restharn im Vergleich zum 2-AK beim ersten Flussstopp zeigte[5]

In dieser Studie wurden keine unerwünschten Ereignisse beobachtet.

 

Das Ansaugen der Blasenschleimhaut in die Katheteraugen des 2-Augenkatheters kann mit einem starken Abfall des Unterdrucks im Katheter einhergehen. Der Harnfluss kann in diesem Moment zum Stoppen kommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu diesem Effekt kommt, ist bei der Katheterisierung mit einem MHZT-Katheter deutlich geringer.[5]  

 

Die Micro-hole Zone Technology sorgt für einen ununterbrochenen freien Urinfluss*

Ein freier Fluss

 

 

Der Urinfluss hört erst auf, wenn die Blase vollständig entleert ist*

 

Keine Repositionierung

 

 

Eine Repositionierung des Katheters ist nicht erforderlich, da die Schleimhautansaugung reduziert wird.

Geringeres Risiko für Harnwegsinfektionen

 

Entwickelt, um das Risiko für Harnwegsinfektionen zu verringern, indem Restharn- und Blasenmikrotraumata minimiert werdenx

Um individuelle Indikatoren für die Auswirkung der Behandlung zu erfassen und zur Entwicklung von Hypothesen für zukünftige Studien wurden strukturierte Fallbeispiele männlicher Patienten, die den ISK anwenden und seit mind. 6 Monaten einen MHZT-Katheter anwenden, erfasst. [5]

Laden Sie sich hier gerne das Paper mit Fallbeispielen herunter.