Wundarten

Eine Wunde kann nach verschiedenen Kriterien kategorisiert werden. Die Einteilung nach Wundarten ist wichtig, denn je nach Wundart ist eine unterschiedliche Therapie notwendig.

Einerseits unterscheidet man Wunden je nach Art und Tiefe der Gewebeschädigung. Demgemäß werden geschlossene Wunden, bei denen die Haut nicht durchtrennt ist, aber Gewebe und Strukturen unterhalb der Haut geschädigt sind, von offenen Wunden unterschieden. Äußerlich sind geschlossene Wunden durch Hämatome und Weichteilschwellungen sichtbar. Ein typisches Beispiel für eine geschlossene Wunde ist die Quetschung oder eine geschlossene Fraktur.

Offene Wunden hingegen sind durch eine Schädigung der Haut gekennzeichnet. Das Spektrum reicht von der oberflächlichen, epithelialen Wunde, über die Perforation bis hin zur komplizierten, sehr tiefen, offenen Wunde mit Beteiligung von Muskel- oder Knochen-gewebe und/oder inneren Organen.

Eine weitere Kategorisierung teilt Wunden je nach Entstehungsart ein und unterscheidet zwischen akuten und chronischen Wunden.

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Chronische Wunden

Wunden werden als chronisch bezeichnet, wenn sie innerhalb von 4-12 Wochen nach Wundentstehung trotz konsequenter Therapie keine Heilungstendenz zeigen.

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Akute Wunden

Akute Wunden entstehen hingegen direkt durch äußere Einflüsse bzw. Ereignisse, wie z.B. durch einen Unfall oder Schnitt. Sie heilen in der Regel unkompliziert ab.

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Intertrigo

Intertrigo, oft auch als ‚Hautwolf‘ oder ‚Wundsein‘ bezeichnet, ist eine feuchtigkeitsbedingte Hautschädigung, die häufig in Hautfalten wie z. B. Achselhöhlen oder in Bauchfalten vorkommt. Sie entsteht durch länger anhaltenden Kontakt mit Schweiß sowie durch Reibung von Haut-auf-Haut.