Chronische Wunden

Wunden werden als chronisch bezeichnet, wenn sie innerhalb von 4-12 Wochen nach Wundentstehung, trotz konsequenter Therapie, keine Heilungstendenz zeigen.

Die Heilung erfolgt gemäß der Sekundärheilung mit einem untypischen Ablauf der physiologischen Wundheilungsphasen. Mögliche Ursachen sind eine chronisch venöse oder arterielle Insuffizienz, Polyneuropathie, von außen ausgeübter mechanischer Druck oder auch eine Mangelernährung. Chronische Wunden sind oft durch eine lokale Abwehrstörung gekennzeichnet und typischerweise keimbesiedelt. Unabhängig vom zeitlichen Rahmen gibt es Wunden, die schon ab Entstehungszeitpunkt als chronisch eingestuft werden. Dazu zählen das venöse Ulcus, das arterielle Ulcus, das Ulcus gemischter Genese sowie der Dekubitus und die diabetische Fußwunde.

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Ulcus cruris

Je nach Ursache unterscheidet man das venöse Beingeschwür (Ulcus cruris venosum) von einem arteriellen Geschwür (ulcus cruris arteriosum). 10% der Patienten mit Ulcus cruris leiden an einer Mischform der beiden Arten, dem Ulcus cruris mixtum.

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Dekubitus

Ein Dekubitus ist eine lokal begrenzte Schädigung der Haut und/oder des darunter liegenden Gewebes infolge von Druck oder von Druck in Kombination mit Scherkräften.

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Diabetisches Fußsyndrom

Unter dem Diabetisches Fußsyndrom versteht man alle pathologischen Veränderungen am Fuß, die bei Vorliegen eines Diabetes mellitus auftreten. Dazu zählen neben dem Diabetischen Fußulcus auch Nagelbettschädigungen, Infektionen und Deformationen des Fußes bzw. der Zehen.